KOLPING - Vorfahrt für Familie!
© Kolpingwerk Diözesanverband Köln/bw
Auf dem Kolping-Familientag stieg Oberbürgermeister Geisel am 10.9. im Pfarrsaal St. Lambertus auf ein Nagelbrett. Er stellte sich deiner Frage von Kinderreporter Brady aus dem „Projekt Blumenberg“ der Kolpingjugend in Köln: „Was tun Sie, damit Kinder aus armen Familien besser gefördert werden?“ Thomas Geisel sagte, dass jedes Kind einen Platz in der Kita bekommen müsse, denn das sei die einzige klassenlose Gesellschaft. Außerdem wolle er besonders Schulen in sozialen Brennpunkten finanziell besser ausstatten. – Kinderreporter Brady war mit dieser Antwort zufrieden und ließ den OB vom Nagelbrett absteigen.
Unter der Moderation von Yvonne Willicks (rechts) forderten Kinder von Politikern „Vorfahrt für Familie!“. Veranstalter der Talkrunde war das Kolpingwerk Diözesanverband Köln, das bezahlbaren Wohnraum, bessere Betreuungsschlüssel in Kitas, eine Bekämpfung von Unterrichtsausfall und flexible Arbeitszeitmodelle für Eltern fordert.
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„Vorfahrt für Familie!“ forderten Kinder des „Projektes Blumenberg“ auf dem Kolping-Familientag am 10.9. rund um St. Lambertus. Vor einem bemalten Schrottauto mussten Oberbürgermeister Thomas Geisel, Karl Schiewerling und Marco Schmitz (beide CDU) Farbe bekennen, ob sie Familien ausreichend fördern. Martine Richli (Wohnen mit Kindern e.V.) und Lis Arntraud Dieterich (AGIL) stellten generationenübergreifende Wohnprojekte vor. Flüchtlingsbeauftragte Miriam Koch zeigte sich zufrieden, dass man es geschafft habe, alle Flüchtlinge menschenwürdig unterzubringen. Yvonne Willicks führte durch den Polit-Talk. Das Kolpingwerk Diözesanverband Köln wollte damit ein deutliches Signal an die Politik senden, dass Familien stärker unterstützt werden müssen.
(vordere Reihe in roten T-Shirts: Kinder des „Projekts Blumenberg“ der Kolpingjugend Diözesanverband Köln. Hintere Reihe v. l. n. r.: Martine Richli, Miriam Koch, Karl Schiewerling, Thomas Geisel, Lis Arntraud Dieterich, Yvonne Willicks, Martine Rose, Peter Jansen (beide Kolpingwerk Diözesanverband Köln), Marco Schmitz).